5 Fragen an Angelika Hofmockel,
Rektorin der Ludwig-Uhland-Schule, Grundschule Nürnberg
1. Was ist für Sie auch heute noch das Schöne am Lehrerberuf?
Ich habe nach all den Jahren noch immer die größte Freude am Leseunterricht. Die Kinder machen in der ersten Klasse unheimlich schnell Fortschritte und gewinnen mit jedem Lesefortschritt spürbar Sicherheit und Selbstständigkeit. Und später gibt es viele lustige und schöne Geschichten zu lesen, die den Kindern einfach Spaß machen.
2. Was bringt Sie zum Lächeln?
Gründe zum Lächeln gibt es jeden Tag viele, z.B. wenn die Kinder mir auf dem Flur ein lautes "Guten Morgen" hinterherrufen oder mir ganz schnell etwas ganz Wichtiges erzählen wollen und damit ihr Vertrauen zeigen, wenn sie mir sagen, dass sie mich bei den Durchsagen erkannt haben oder mir stolz zeigen, was sie geschafft haben. Leider gibt es kein Hitzefrei mehr, aber richtig lachen musste ich, wenn die Kinder sich persönlich bei mir für Hitzefrei bedankten. Heute muss ich lachen, wenn sie ganz vorsichtig und heimlich durch die Türe in mein Büro hereinschauen, um mich beim Arbeiten "zu erwischen".
3. Was verbinden Sie mit der Ludwig-Uhland-Schule?
An der Uhlandschule bin ich seit dem Jahr 1997. In dieser Zeit habe ich sehr viele Menschen, Kinder wie Erwachsene, kennen lernen dürfen. Viele Begegnungen haben sich mir nachhaltig eingeprägt und so verbinde ich mit der Schule vor allem die Menschen darin und darum.
4. Wenn Sie drei Wünsche frei hätten, was würden Sie sich für die Schüler und die Schule wünschen?
• Für die Schule wünsche ich mir mehr Zimmer und Platz, um alle unsere Ideen verwirklichen zu können.
• Den Kindern wünsche ich, dass sie an der Schule einen wirklich guten Freund finden, der sie das ganze Leben begleitet.
• Mein Wunschtraum ist, dass die Klassen kleiner werden und öfter zwei Lehrer gleichzeitig für die Kinder da sind.
5. Bitte vervollständigen Sie den Satz: Schule ist...
…wie eine bunte Gemüsesuppe: Es ist ganz viel drin, alles ist verschieden und trotzdem schmeckt es.